Hallo liebe Liebenden!

Zack! Ist der zweite Monat des Jahres auch schon fast wieder Vergangenheit. Leider habe ich meinen Plan, jeden Monat zwei Newsletter zu schreiben, nicht wirklich umsetzen können. Zu viele lästige kleine Baustellen gab es diesen Monat. Von Unfällen in der Familie, hinterrücks ausgestiegenen Kühl-und Gefrierkombinationen und heimtückisch entwurzelten Bäumen in meinem Garten, war wirklich alles dabei. Deswegen habe ich mir letzte Woche auch spontan eine Woche Urlaub verordnet, um ein bisschen durchzuatmen.

Jetzt bin ich aber wieder zu allen, na gut, zu vielen Schandtaten bereit!

Zur Zeit befinde ich mich in Hamburg, wo ich die nächsten zwei Wochen tolle Sessions erwarte. Je nach Menge der Anfragen (der Frühling naht, offensichtlich), kann ich auch spontan noch eine dritte Woche dran hängen. Das könnt ihr wie immer in meinem Terminplaner auf meiner Homepage sehen.

Auch dort zu sehen ist mein Special für den Monat März. Dieses Mal möchte ich mich eingehend mit Anfänger*innen im Bereich des BDSM auseinandersetzen und sie behutsam in die verschiedenen Spielarten einführen: Absolute Beginner

Neu auf der Startseite gibt es auch einen kleinen „Medienspiegel“, der die verschiedenen Interviews, die ich bereits gegeben habe, zusammenfasst. Unter anderem da aufgelistet ist der neueste Beitrag, der von der NOZ veröffentlicht wurde: Die Domina und die Liebe: „Ich stehe auch auf Blümchensex“

Bedauerlich, dass er hinter einer Bezahlschranke ist, und wir alle noch nie hiervon gehört haben, nicht wahr?

Wenn Ihr noch nicht genug zu lesen habt, kann ich Euch dieses Gedankenexperiment meiner Kollegin Lilli Erdbeermund sehr ans Herz legen, in dem sie die Arbeit in der Pflege mit der Arbeit in der Sexarbeit vergleicht: Gedankenexperiment Pflege statt Sexarbeit: Besser verstehen, warum Prostituierte „schützende“ Sondergesetze ablehnen

Ebenfalls lesenswert diese kurze Zusammenfassung des Amnesty Reports zum Thema Sexkaufverbot in Irland: „Wir leben in einem gewalttätigen System“ – Amnesty-Report zeigt Folgen von Sexkaufverbot in Irland

Das europäische Netzwerk Tampep, das sich für die Rechte und die Gesundheit von migrantischen Sexarbeiter*innen einsetzt, hat anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Sexarbeitenden ein wunderbares kleines Booklet herausgegeben, in das ihr hier auf deutsch einen Blick werfen könnt: Migrantische Sexarbeitende sprechen über Corona und ihr Leben

Zusätzlich dazu hat Tampep auch ein kurzes Video produziert: Migrant sex workers call for rights

Nun zum Abschluss noch zu einem sehr schwierigen Thema, das uns wahrscheinlich alle zur Zeit beschäftigt – dem Krieg in der Ukraine. Auch viele meiner Kolleg*innen kommen aus der Ukraine und sind, wie alle anderen Menschen, schockiert, verängstigt und voller Sorge um ihre Lieben in ihrem Heimatland. Auch die russischen Kolleg*innen bangen mit und verurteilen diesen Krieg aufs schärfste! Wir vom BesD sind gerade in Gesprächen mit verschiedenen Organisationen, wie wir am zweckmäßigsten helfen können. Mit reinen Solidaritätsbekundungen ist es nicht getan. Ich werde Euch in den nächsten Tagen noch einen Sondernewsletter zuschicken, in dem authentifizierte Spendenmöglichkeiten stehen werden. Bitte fühlt Euch nicht genötigt etwas zu geben, wenn Ihr selber kaum genug habt, aber helft gerne dabei, diese dann zu verbreiten, wenn Ihr mögt! Ich werde im Subject des Newsletter explizit „Spendenmöglichkeit“ schreiben, sodass Ihr auch die Möglichkeit habt, diesen zu ignorieren, ohne Informationen zu meiner eigentlichen Arbeit und meinen Umtrieben zu verpassen.

Ich hoffe sehr, dass es Euch allen gut geht, und wünsche Euch trotz der schwierigen Zeiten, oder gerade deswegen, eine wunderbare Zeit! Bleibt gesund, passt auf Euch und Eure Lieben auf und genießt die Sonne, sofern sie bis zu Euch durchdringt!
Liebe Grüße aus dem hohen Norden, Eure
MmeSimone
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