Looning

Was ist denn Looning überhaupt?

Der Begriff wird vom englischen Begriff „Balloon“ für Ballon abgeleitet. Dabei ist Looning die Praktik und die Fans dieser Praktik bezeichnet man als Looner*innen.

Unter den Looner*innen gibt es sogenannte „Popper“ (von engl. „to pop“, also platzen lassen), die es darauf anlegen, dass Ballons auch im Rahmen eines Spiels, mindestens aber zum Abschluss zerplatzen, die „Non-Popper,“ die so gar nicht möchten, dass die schönen bunten Ballons kaputt gehen, und „Semi-Popper“, bei denen es sehr stimmungsabhängig ist, ob sie die Ballons zerstören wollen oder nicht.

Allen gemeinsam ist die Faszination für Ballons oder sogenannte „Inflatables“, also andere aufblasbare Dinge wie Schwimmtiere, Matratzen, Ringe und ähnliches. Die Haptik, der Anblick, der Geruch und die Geräusche machen viele Looner*innen einfach an. Und natürlich auch, was man mit den quietschenden Dingern so alles anstellen kann.

Das beginnt mit dem (gemeinsamen) Aufblasen der bunten Gummiteile und setzt sich fort im Streicheln, sich gegenseitig Zuwerfen, aber auch über den Körper streifen, damit kuscheln, sie quetschen, sich an ihnen reiben und einiges mehr. Manche Looner*innen haben nur im eigenen Kämmerlein Spaß mit den Ballons, andere wünschen sich sehr, diese erotische Vorliebe mit einer anderen Person ausleben zu können.

Popper haben noch dazu auch diverse unterschiedliche Arten, wie sie die Ballons gerne zum Platzen bringen lassen. Durch Aufblasen (blow to pop), durch Reiten (ride to pop), Drauftreten (step to pop), durch Zigaretten (cig to pop), mit langen oder spitzen Fingernägeln (nail to pop) usw.

Manche möchten auch einfach die Ballons am Schluss zwischen ihrem und dem Körper des Ballonpartners respektive der Partnerin zerquetschen und zum Platzen bringen.

Looning ist eine sehr spannende Spielart, und auch wenn man selber dahingehen keinen Fetisch hat, macht das Spiel mit den bunten Ballons auch einfach Spaß! Probiert es doch selbst mal aus.

Bei mir findet Ihr auch eine Looning-Galerie und sogar zwei kleine Looning-Videoclips.

Ein Kommentar:

  1. Ich bin selbst Semie-Popper. Deine Erklärung finde ich für „Nicht Looner“ sehr verständlich.
    Echt gut gemacht. Leider findet man zu wenig Menschen, die diesen Fetisch haben. Oder sie trauen sich nicht. Ich glaube eher, das sie sich nicht trauen.
    Viele halten es ja für Quatsch und lachen uns sogar aus.
    Man redet immer von Respekt gegüber allen Menschen. Nur wenn wie schon nicht Akzeptiert werden, wird es nie 100%tigen Respekt geben.
    VG Michael

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