Diese Frage wird mir sehr oft von Menschen gestellt, die noch nie einen Termin mit einer Domina (oder einer Bizarrlady oder einem Dominus etc) vereinbart haben, das aber gerne einmal tun würden.
→ Da wir alle sehr individuelle Herangehensweisen haben, kann ich nicht grundsätzlich für meine Kollegen und Kolleginnen sprechen, aber ich schreibe hier für Euch einmal auf, wie das bei mir abläuft. Einiges davon halten Kolleg*innen ähnlich, anderes werdet ihr so nicht bei ihnen finden. Genauso wie unser Angebot, gestalten wir unsere „Terms and Conditions“ immer so, wie es für uns am meisten Sinn ergibt. ←
Ihr habt also irgendwo eine Anzeige von mir gesehen, euch nach einem Forumsbeitrag auf die Suche gemacht, oder seid direkt über meine Homepage gestolpert. Zwar findet man auf meiner Homepage eigentlich alle wichtigen Informationen, sie sind aber in unterschiedlichen Kategorien zu finden, und man muss sich schon ein bisschen durch diese klicken, bis man alles hat, was man braucht.
Nun möchtet ihr einen Termin vereinbaren, um endlich mal bisher nicht ausgelebte Wünsche oder Phantasien in die Tat umzusetzen oder eure Neugier befriedigen zu können. So läuft das ab:
Erste Kontaktaufnahme
Ihr könnt mich entweder telefonisch zu meinen Kontaktzeiten versuchen zu erreichen – Kontakt – oder mir unter derselben Nummer eine Nachricht auf WhatsApp oder Telegram schreiben. Mir am liebsten ist eine Kontaktaufnahme via E-Mail, aber ich muss nicht darauf beharren, wenn euch ein anderer Kommunikationsweg lieber ist. Auf manchen Werbeplattformen kann man mir auch direkt Nachrichten schreiben. Über meine Social Media Kanäle Twitter, Instagram oder Facebook ist eine Kontaktaufnahme bezüglich eines Termins nicht erwünscht.
Wie ich mir eine zielführende Kontaktaufnahme wünsche, habe ich hier einmal formuliert: Die 5-W-Regel zur Kontaktaufnahme
Ihr habt mich also wissen lassen, woran ihr Interesse habt, wann es euch am besten passt, wie lange die Session dauern soll und wenn ihr meine Homepage schon aufmerksam durchforstet habt, seid ihr auch auf meinen Session-Fragebogen gestoßen und habt ihn mir auch direkt ausgefüllt zugesandt. Perfekt!
Ich gehe dann auf euer Anliegen ein, stelle und beantworte vielleicht ein paar Fragen und wenn wir uns auf einen möglichen Termin geeinigt haben, kommen zwei meiner persönlichen Voraussetzungen ins Spiel:
- Anzahlung
Bei ersten Terminen mit neuen Besucher*innen, ist eine Anzahlung Voraussetzung. Warum das so ist, wie hoch diese sein soll, wie man sie leisten kann und unter welchen Voraussetzungen ich sie zurückerstatte, habe ich hier einmal ausführlich dargelegt: Anzahlung? - Schnelltest
Ich weiß, für viele Menschen ist die Pandemie praktisch vorbei. Für mich ist sie das nicht, denn ich habe eine Autoimmunerkrankung und Risikopersonen im Umfeld. Bisher habe ich es vermeiden können, mir diesen lästigen Virus aufzusammeln, und es wäre schön, wenn das noch eine Weile so bleiben würde. Für einen Termin bei mir ist deswegen ein tagesaktueller Schnelltest notwendig. Diesen kann man entweder in einem offiziellen Schnelltestzentrum (Testzentren in Hamburg und Köln) machen lassen, und mir das Ergebnis mitbringen. Alternativ biete ich auch an, ohne Aufpreis vor einer Session den Test im Studio durchzuführen. An einem Schnelltest führt kein Weg vorbei, wenn man mit mir einen Termin möchte.
Ihr seid mit diesen Voraussetzungen und meinem Honorar, welches ihr hier findet – Honorar – für die gewünschte Zeit einverstanden und habt mir mitgeteilt, auf welche Weise Ihr die Anzahlung machen möchtet. Ausgezeichnet!
Ich halte also den Termin mit Dauer und Uhrzeit fest, und blockiere ihn in meinem und dem Kalender des jeweiligen Studios, damit ich ihn nicht versehentlich doppelt vergebe, oder plötzlich keinen freien Raum mehr im Studio bekomme, weil andere Kolleg*innen schneller reserviert haben. Dann warte ich auf die Anzahlung. Kommt sie nicht wie vereinbart, verwerfe ich den Termin ab einem bestimmten Zeitpunkt und gebe ihn in den Kalendern wieder frei. Kommt sie wie abgesprochen, geht es wie folgt weiter:
Termin im Studio
Die Anzahlung hat reibungslos geklappt, ihr habt die Wegbeschreibung zum jeweiligen Studio bekommen und auch mit einberechnet, dass ihr etwas früher zum Termin erscheinen sollt, wie ich es euch erklärt habe. Ihr klingelt also etwas aufgeregt, ich öffne die Tür, begrüße euch und lasse euch hinein. Es kann hin und wieder, wenn auch selten, vorkommen, dass euch eine Kollegin die Tür öffnet, falls ich mich gerade noch frischmache oder ihr doch etwas früher da seid als abgesprochen. Idealerweise kommt ihr immer genau so, wie wir es vorab besprochen haben, damit das nicht der Fall ist.
Unabhängig davon, wer euch die Tür aufmacht: Ihr sagt wer ihr seid und mit wem ihr einen Termin vereinbart habt. Dann werdet ihr hereingebeten und zu dem jeweiligen Bereich des Studios geleitet, der für Vorgespräche vorgesehen ist.
- Schnelltest
Habt ihr ein negatives und tagesaktuelles Schnelltestergebnis mitgebracht, zeigt ihr mir das jetzt.
Dann biete ich euch Wasser, Kaffee oder Cola an, und setze mich zum Vorgespräch zu euch.
Haben wir uns darauf geeinigt, dass ich den Schnelltest im Studio mache, wird es jetzt kurz unangenehm, während ich gefühlt an eurem Hirn durch die Nase rumpokel. Ich biete euch nach dem Test zwar ebenfalls ein Getränk an, und setze mich zum Vorgespräch zu euch, die Maske solltet ihr aber erst dann wieder absetzen, wenn das Testergebnis da ist. Da das im Schnitt um die 15 Minuten dauert, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, bereits während der Wartezeit auf das Ergebnis, mit dem Vorgespräch zu beginnen.
- Vorgespräch
Auch wenn wir uns schon im Vorfeld darüber unterhalten haben, was ihr euch wünscht und erleben wollt, so verzichte ich insbesondere bei ersten Terminen nicht auf ein Vorgespräch. Bei mir bereits bekannten Gästen kann ich davon absehen, wenn diese das so wünschen. Mit Stammgästen plaudere ich einfach mal ein paar Minuten, bevor es losgeht. Im Vorgespräch unterhalten wir uns noch einmal über die geplante Session, eure und meine Tabus, und vielleicht habt ihr noch Anmerkungen oder Fragen. Bei erfahrenen Menschen, die ein Spiel ab Tür vorziehen, wird bereits vor dem Termin im Studio alles ausführlich besprochen, aber für Personen, die zum ersten Mal eine Session mit einer Domina erleben, empfehle ich persönlich das nicht. Wenn ihr während des Vorgesprächs feststellt, dass ihr doch von einer Session absehen möchtet oder bemerkt, dass die Chemie für euch gar nicht stimmt, dann könnt (und solltet) ihr jetzt sagen, dass da so ist. Solange wir noch nicht mit der Session begonnen haben, habt ihr zu diesem Zeitpunkt allenfalls eure Anzahlung verloren, aber noch nicht den Rest des Honorars.
Mir ist es weitaus lieber, wenn man offen sagt „Ich glaube das passt nicht“ als wenn man frustriert aus einer Session rausgeht. Manchmal sind vielleicht auch Kolleginnen im Studio, die gerade noch einen freien Timeslot haben, und die man ggf. fragen kann, ob sie Zeit für das von euch gewünschte haben. Ich habe durchaus schon Kolleginnen gefragt, ob sie noch einen Termin frei haben und das hat dann mit dem Gast, der ursprünglich zu mir wollte, viel besser gepasst. Am Ende wollen wir nicht nur Geld verdienen, sondern auch, dass Menschen mit einem guten Gefühl wieder aus dem Studio gehen.
→ Bitte beachtet, dass ich das so handhabe. Es ist durchaus möglich, dass andere Kolleg*innen trotzdem das volle Honorar von euch erwarten, weil sie einen bestimmten Zeitraum blockiert haben! ←
Manchmal gibt es Menschen, die so viel Gesprächsbedarf haben, dass ich sie während des Vorgesprächs etwas bremsen und ihnen mitteilen muss, dass ich mich gerne mit ihnen weiter unterhalten werde, das dann aber in die Sessionzeit übergeht. Ich plane grundsätzlich mindestens 15 – 20 Minuten für Vorgespräch, Test und Dusche vor der Session ein. Wenn sich abzeichnet, dass da jemand eine Dreiviertelstunde reden und danach noch die vereinbarte Sessionzeit haben möchte, muss ich das etwas zurechtrücken. Wir werden nach Zeit bezahlt, und selbstverständlich investieren wir mehr Zeit in unsere Gäste als die reine Sessionzeit. Aber das kann man nicht unendlich ausdehnen, denn oft haben wir im Anschluss noch andere Termine und können nicht einfach den Beginn der Session nach hinten verschieben.
- Dusche
Haben wir das Vorgespräch beendet und sind uns einig, dass wir die Session miteinander durchführen möchten, dann ist es üblich für unsere Besucher*innen, dass sie vor einer Session duschen. Ausnahme davon sind bei mir Stammgäste, von denen ich aus Erfahrung weiß, dass sie geduscht bei mir erscheinen, und wenn es in der Session um ausgiebige anale Spielereien geht. Bei letzterem wird erst einmal ordentlich (via Einlauf oder Klistier) gereinigt, danach geduscht, und dann geht’s los.
Die Session
Die vereinbarte Sessionzeit läuft bei mir ab dem Zeitpunkt, an dem wir gemeinsam den Spielraum betreten, respektive an dem ich meine Besucher*innen aus der Dusche hole. Einzige Ausnahme sind die oben kurz erwähnten „Spiele ab Tür“ oder wenn der Gesprächsbedarf (wie beim Punkt Vorgespräche erwähnt) sehr hoch ist.
Was man so alles in einer Session miteinander machen kann, führe ich hier nicht einzeln auf. Da würde ich einen Roman schreiben müssen. Wichtig ist, dass wir das machen, was wir abgesprochen haben, und es auch möglich ist, während der Session nach Dingen zu fragen, die man jetzt spontan auch ausprobieren möchte. Biete ich es an, habe das entsprechende Spielzeug vor Ort und die Zeit gibt es auch her, dann bin ich gerne bereit, spontane Ideen umzusetzen. Es ist auch jederzeit möglich, zu sagen, dass sich das, was man sich so toll in der Phantasie vorgestellt hat und unbedingt ausprobieren wollte, jetzt doch lieber nicht mehr möchte, weil es sich einfach doof anfühlt oder langweilig ist.
Kommunikation während einer Session ist durchaus sinnvoll und erwünscht, wenn es euch etwas mehr Sicherheit gibt.
Nach der Session
Haben wir unsere Session zum Abschluss gebracht, nehme ich mir noch etwas Zeit mit euch, biete nochmal etwas zu trinken an, frage wie es euch geht, ob ihr etwas braucht und warte ein paar Minuten mit euch, dass ihr wieder „runtergekommen“ seid, bevor ich euch noch einmal zu Dusche bringe. Das ist optional, nicht alle Gäste möchten nach einer Session duschen bevor sie sich wieder anziehen, sondern lieber erst Zuhause. Ob ihr nun noch einmal duschen möchtet oder nicht, ihr werdet euch wieder anziehen und etwas frisch machen. Bevor ich euch danach zur Tür geleite und verabschiede, frage ich noch einmal nach, ob ihr Bedarf an einem Nachgespräch habt. Ich plane grundsätzlich zwischen zwei Sessions ausreichend Zeit ein, damit ich nicht nur den Raum nach Benutzung reinigen kann, sondern auch für ca. 10 Minuten Nachgespräch, in dem ihr mir sowohl das sagen könnt, was ihr toll fandet, als auch Kritik anbringen, wenn euch etwas nicht so gefallen hat. Spontan aufgetauchte Fragen könnt ihr natürlich auch stellen. Nicht alle Menschen möchten so ein Nachgespräch in Anspruch nehmen und viele müssen auch erst einmal alles etwas sacken lassen. Gerne kann man mir auch noch nach ein, zwei Tagen eine Mail mit Feedback schreiben, oder einen Eintrag in meinem Gästebuch hinterlassen.